"Ich weiß nicht ob es besser wird, wenn es anders wird - aber es muss anders werden, wenn es besser werden soll"
(Georg Christoph Lichtenberg)
Für mich als Therapeutin ist es selbstverständlich, Menschen ganzheitlich und unter Berücksichtigung ihrer "Systeme" zu betrachten.
Das Bio-Psycho-Soziale Modell bietet hierfür die wissenschaftliche Grundlage.
Im Zusammenhang mit Stress lässt sich das Modell gut veranschaulichen:
Die WHO betrachtet Stress, als die größte Gesundheitsgefahr des 21. Jahrhunderts. Durch die zunehmende Digitalisierung, Komplexität und Informationsüberflutung, auch im Hinblick auf die Desaster wie Naturkatastrophen, Krisen, Pandemie und Kriege auf unserer Welt, verändert sich auch das Stresserleben und die Belastung beim Menschen, was sich bei der Zunahme von psychischen Erkrankungen in Deutschland zeigt.
Beispielsweise können dauerhafter Zeitdruck, Arbeitsverdichtung oder Unvereinbarkeit von Berufs- und Privatleben psychische Belastungen und Anspannung hervorrufen, die mit körperlichen Schmerzen, Verstimmung, Müdigkeit, Erschöpfung, Schlafstörungen oder Suchtverhalten einhergehen. Diese Belastungen können wiederum dazu führen, dass der Alltag nicht wie gewohnt bewältigt werden kann, was den Druck weiter verstärkt. Soziale Kontakte und Freizeitaktivitäten müssen dadurch oft reduziert werden, was wiederum zu Isolation führen kann, die den Stress sowie die körperlichen und psychischen Beschwerden noch weiter verstärken kann. So beginnt ein Kreislauf, der sich zunehmend negativ auf ihre Gesundheit auswirkt.
Dieses Modell lässt sich aber im positiven Sinne sehr gut für ihre Gesundheit und ihre Therapie einsetzen: Stressabbau auf körperlicher Ebene sowie Bewegung und das richtige Essen ermöglicht es auf psychischer Ebene wieder zu ihren ursprünglichen Kräften und Ressourcen zu finden um somit auch im sozialen Bereich positive Kraft tanken zu können und ihre Resilienz zu stärken.
Unsere Gesundheit hängt nicht ausschließlich vom Körper ab, auch wenn dieser uns oft als erstes signalisiert, dass etwas nicht stimmt.
Durch mein Studium der angewandten Psychologie, ist es mir möglich meine Freude am Helfen und meine menschliche Intuition, mit den evaluierten Methoden der somatischen und psychologischen Fachdisziplinen verantwortungsvoll zu kombinieren. So kann ich Sie innerhalb meines Beratungsangebots achtsam und ressourcenorientiert begleiten und unterstützen.